4. und 5. Game Drive
- hpe
- 17. Okt. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Okt. 2024
Same Procedure than yesterday, um 06:15 klingelte das Telefon, Ranger Kevin machte den „Wake up call“. Wie gestern auch schon, Kopf kurz abwaschen und dann ab in die Kleider für den nächsten (4.) Game Drive am zweiten ganzen Tag. Dann gab es im Haupthaus Tee oder Kaffee mit etwas Gebäck, wie halt jeder mag. Um 07:00 Uhr ging es los, Werner fuhr den Land-Cruiser vor, heute wollten wir grosse Elefanten Herden sehen und da 3 Fahrzeuge zu den Löwen fuhren waren wir immer über Funk auf dem Laufenden und hätten unseren Plan anpassen können.

Wir fuhren entlang eines botanischen Reservates, welches zum Vergleich über die Veränderung der Landschaft dient, denn in diese Zonen, können weder Büffel, Nashörner oder Elefanten eindringen. Damit kann man feststellen, wie sich die Landschaft durch die Haltung der Wildtiere verändert und auch bestimmen für wie viele davon das Futter ausreichend wäre.
Als wir weiterfahren wollten, sahen wir einen grossen DungBettle, ein Weibchen, das gerade daran war einen Kotball zu formen, welcher danach zu einem Brutplatz gerollt wird. Nach einem kurzen Photostop ging es weiter zu einem Wasserloch in mitten der Prärie.
Schon von weitem haben wir grosse Elefantenherden gesehen, die sich dem Wasserloch genähert haben, die Jungtiere immer schön in der Mitte, damit diese rundum geschützt werden. Es war interessant zu sehen, wie die Herden miteinander, für uns nicht hörbar, kommuniziert haben.
Die drei Fahrzeuge im Süden haben die Löwen gefunden und wir wollten auch dahin, auch wenn sich das Frühstück dadurch nach hinten schob. Wir machten uns auf den Weg. Nach einem Moment kam dann die Mitteilung, dass die Löwen sich verschieben und wohl ausser Sicht waren. Wir haben unser Vorhaben abgebrochen und werden am Nachmittag die Löwen suchen.

Wir sind dann in das Tal mit dem Skelett des toten Elefanten gefahren und haben an einem Wasserloch 3 Elefanten-Bullen, einen Büffel und mehrere Warzenschweine vorgefunden. Hier verwehrte der grosse Bullen, den zwei anderen Artgenossen, den Zutritt zum Wasserloch. Wir haben dieses interessante Schauspiel noch einen Moment genossen.

Als wir gerade weiterfahren wollten, entdeckte Martin (einer unserer Mitpassagiere) zwei Löwinnen am Kliff oberhalb des Wasserlochs. Dabei handelt es sich, gemäss Werner, um Dusk und Dawn, zwei Schwestern, ca 10 Jahre alt. Sie wollten sich ein Warzenschwein schnappen, aber einer der Elefanten machte den Ladies einen Strich durch die Rechnung. Danach vertrieb der Büffel die Löwendamen.
Auf dem Rückweg zur Lodge trafen wir noch einen Schakal, welcher uns auf der Hauptzugangsstrasse entgegen kam.

Nach dem High Tea ging es auf die Suche nach den Löwen-Männchen, welche die anderen Gruppen am Vormittag gesichtet haben. Alles Suchen hat leider nichts genutzt, die Herren wollten sich nicht zeigen und haben sich in den Büschen versteckt.
Via Funk haben wir gehört, dass die Löwen-Damen immer noch am Wasserloch sind, also haben wir umgekehrt und haben den Löwen-Damen unsere Aufwartung gemacht. In der Zwischenzeit ist auch die Mutter von Dusk und Dawn dazugestossen und haben die Elefanten am Wasserloch beobachtet.
Es wurde langsam kälter und wir beschlossen zurück zum Camp zu fahren.
Da für den Freitag Regen angesagt war, haben die Ranger unsere Fahrzeuge am Donners-tag schon an das Gate des Gorah Ressort’s verschoben, sodass wir am Freitag, falls es wirklich regnet, nicht auf der Zubringerstrasse hängen bleiben. Wir werden dann mit den Land-Cruisern vom Camp zu Gate gefahren. Ein vorausschauender Gedanke, welcher uns sehr willkommen war.
Nach einem leichten Nachtessen haben wir dann schnell in den Schlaf gefunden.
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